Eine Bedingung für den Bau der hochwertigen Wohnanlage im beliebten Berliner Bezirk Prenzlauer Berg war, dass der dazugehörige Hofgarten der Allgemeinheit zugänglich ist. Marthashof wurde zum Vorzeigeprojekt und beweist, wie das Zusammenspiel von öffentlichen und privaten Bereichen funktionieren kann. Die nachzuweisenden Stellplätze sind komplett unterirdisch angeordnet. Innerhalb der Hoffläche ist der Individualverkehr verboten.

Standort (Google-Maps)

Konzept / Leitidee

Der Park zeigt sich vorbeigehenden Spaziergängern von seiner offenen Seite und bietet im Inneren die intime Atmosphäre eines privaten Gartens.

Funktionsbereiche / Erschließung / Barrierefreiheit

Die Gebäude der Anlage sind u-förmig um den ca. 5.000 qm großen Hofgarten angeordnet, die privaten Gärten liegen an der Rückseite der Häuser. Zum Hof hin schaffen die vorgelagerten Terrassen einen natürlichen Übergang vom Wohnbereich zum öffentlichen Raum. Im öffentlichen Bereich gibt es lauschige Plätze unter mit Blauregen umrankten Pergolen, kleine Senk- und Steingärten und gemütliche Treffpunkte in begrünten Lauben mit Sitzbänken und Picknicktisch für lange Sommerabende.

Unaufdringliches Zentrum des Gartens ist ein Wassertisch aus schlichten Steinblöcken. Das erfrischende Geräusch des Wassers empfängt den Besucher, sobald er von der Straße das Areal betritt und stimmt ihn ein auf die ganz besondere Atmosphäre von Marthashof.

Der Bodenbelag unterstützt die mediterrane Atmosphäre. Der extravagante Belag aus hellem Naturstein erhält seine lebendige Struktur durch das in den Fugen wachsende Grün.

Ökologie / Vegetation

1. Die Hoffläche liegt über der Tiefgarage, bietet aber durch eine Substratüberdeckung von über 100 cm die Möglichkeit, eine große Pflanzenvielfalt zu verwirklichen. Für zwei ungarische Eichen und eine Platane wurden in der Tiefgaragendecke drei große Aussparungen vorgesehen. Die Bäume können so zu stattlichen Exemplaren heranwachsen.

2. Das Niederschlagswasser wird in einer Regenwasserzisterne gesammelt und sowohl für die Speisung des Wasserbeckens verwendet, als auch für die künstliche Bewässerung der Pflanz- und Rasenflächen über der Tiefgarage.

3. Die konsequente Begrünung der Fassaden durch Blauregen, Pfeifenwinde, Geißblatt, Waldreben und Efeu, sowohl über Rankseile (Sonderkonstruktion für Blauregen) als auch mit Selbstklimmern trägt neben ästhetischem Wert zu einer deutlichen Verbesserung des Wohnklimas bei.

Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit

Mit 208 € brutto/qm sind die Herstellungskosten bei hochwertigem Wohnungsbau im wirtschaftlichen Durchschnitt. Die überwiegende Verwendung von Natursteinmaterial erhöht die Langlebigkeit der Belagsflächen und Einbauten.

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