Die Adlershof Projekt GmbH entwickelt - als treuhändischer Entwicklungsträger für das Land Berlin - in Berlin-Adlershof neben vielfältigen Forschungs- und Gewerbeansiedlungen auf 14 Hektar das neue Quartier „Wohnen am Campus“. Es ergänzt den bisherigen Wissenschaftsstandort Adlershof durch ein Wohnungsangebot von etwa 1.100 Einheiten und 386 Studentenappartements.

Der Mix aus Miet- und Eigentumswohnungen in Form von Geschosswohnungsbau und städtischen Reihenhäusern (Townhouses) entspricht dem erklärten Ziel des Landes Berlin. Bauherren sind städtische Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften, ein Studentendorf, Baugruppen und private Investoren. Das geplante Wohnquartier liegt im festgesetzten Entwicklungsgebiet Berlin-Johannisthal/Adlershof zwischen dem Hochschulstandort nördlich der Rudower Chaussee und dem Landschaftspark Johannisthal.

In diesem Zusammenhang wird als erweitertes Wohnumfeld die Grünverbindung „Oktogon“, der Schmuckplatz „Anger“ und der Spielplatz „Zum Jupiter“ entwickelt.

Standort (Google-Maps)

Konzept / Leitidee

In Anlehnung an die historische Nutzung der Umgebung als Flugplatz begibt sich der Spielplatz noch weiter hinaus, jenseits der Troposphäre, und widmet sich thematisch dem Weltall. Die Planeten nehmen verschiedene Spielelemente auf und die "Umlaufbahnen" bilden ein Wegesystem, wodurch ein variables Spielvergnügen für die Altersklasse von 3 bis 12 Jahren entsteht.

Funktionsbereiche / Erschließung / Barrierefreiheit

Die Wegeerschließung des Spielplatzes in Form von Umlaufbahnen und die Anordnung großflächiger Rasen- und Sandspielflächen gliedern die Fläche. Spielelemente wie eine „Supernova“ (Drehscheibe), ein „Trampolinplanet“, auf dem man hoch hinaus hüpfen kann, eine erklimmbare „Seilumlaufbahn“ und ein begehbares „Raumschiff“ laden die Kinder zu einer Entdeckungsreise in den Weltraum ein.

Der „Sternenschweif“, ein zwischen den Birken angeordneter Balanceparcours, bietet Sitzgelegenheit im Schatten der Birken. Eine „Hängemattenschaukel“ lädt zum Faulenzen im lichten Schatten des Birkenbestandes, die "Mondschaukel" ergänzt das Schaukelvergnügen.

Im Baumschatten wird eine Buddelsandfläche mit Sandspieltischen aus Eichenholz für Kleinkinder mit angeboten. Im Zentrum der Anlage befindet sich der „Geheime Planet“, eine semitransparente, kreisförmige Wand aus schwarz gefärbten Robinienholzstelen, die die Kinder neugierig macht und einlädt, sein Inneres mit dem weißstämmigen Birkenhain und schwarzen Hüpfsteinen spielerisch zu erforschen.

In Teilen schiebt sich die Umlaufbahn als Sitzelement aus dem Boden heraus. Ergänzende klassische Sitzbänke bieten abwechselnd sonnigen und schattigen Aufenthalt.

Der Spielplatz ist komplett barrierefrei erschlossen.

Ökologie / Vegetation

Das anfallende Niederschlagswasser wird flächig in die seitlich angrenzenden Rasenflächen versickert. Das Grundstück weist einen locker gestreuten Birkenhain auf. Dieser wird in die Spielwelten integriert, inszeniert und ergänzt.

Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit

Die befestigten Hauptwege- und Platzflächen sind aus pflegeleichtem Asphalt (z.T. mit farbiger Beschichtung akzentuiert), die Nebenwege als einfache wassergebundene Wegedecke ausgebildet.

Die multifunktionale Trockenrasenfläche mit dem locker gestreuten Birkenhain wird nur sehr extensiv gepflegt. Die Spielsandflächen können durch einfaches Nachfüllen über eine seitliche Zufahrt im erforderlichen Maße ergänzt werden.

Besonderheit / Alleinstellungsmerkmal

Die Spielgeräte wurden als Sonderanfertigung in enger Zusammenarbeit mit Tilman Stachat individuell thematisch entworfen und realisiert.

competitionline Verlags GmbH, Berlin H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co KG, Tremmen Richter Spielgeräte GmbH, Frasdorf Rinn Beton- und Naturstein Stadtroda GmbH Besco GmbH, Berliner Steinkontor L. Michow & Sohn GmbH - Elancia AG, Hamburg Streetlife, BV Headoffice, Leiden (NL)